Kunsthaus im
Schloss Herberstein
Dem ehemaligen Meierhof, wird auf zwei Ebenen neues Leben eingehaucht. Eine fast schwebend konzipierte Ausstellung lässt sie die Arbeit im Gutshof von früher mit anderen Augen sehen.
Wenn die Arbeit Früchte trägt
Der Gutshof, der Garten, die Menschen. Eine Geschichte.
Eine fast schwebend konzipierte Ausstellung lässt den Betrachter, die Arbeit im Gutshof von früher mit anderen Augen sehen.
Seit 1290 ist Weinbau in Herberstein nachweisbar. Bereits 1559 bewies sich der steirische Landeshauptmann Georg von Herberstein in einem Brief an den späteren Kaiser Maximilian II. als hervorragender Kenner des Obstbaus.
Neben Obst- und Weinbau, Ackerbau und Viehzucht sind im 16. Jahrhundert auch erste Fischteiche zur Aufzucht von Karpfen und Hechten sowie das Fischrecht für die Feistritz belegt.
Die Erzeugung von Lebensmitteln, der Anbau von Tierfutter sowie die Erzeugung der Materialien zur Kleiderherstellung, prägten den Alltag in einem autarken Kreislauf und bestimmten über das Leben und Überleben der Menschen.
Schmied, Tischler, Binder,… sie alle waren hier beheimatet und hatten viel zu tun. Eine Vielzahl ihrer Werkzeuge ist im Original ausgestellt.
Wer ist der Meier und was ist ein Wilfling? “Es ist zum Haare Raufen” oder “alles Kraut und Rüben”! Viele der heute noch sehr geläufigen Namen und Redewendungen, stammen aus dem Arbeitsalltag vergangener Zeiten. Tauchen sie ein, in eine spannende Reise durch die Vergangenheit.