Geschichte

Als ob Kunst nicht auch Natur wäre und Natur Kunst

Geschichte des
Historischen Gartens

Hier am sonnigsten Platz der Feistritzklamm gedeihen schon seit jeher die prächtigsten Blumen und Früchte. "Teutsche und wälsche Früchte" wie etwa Zitronen und Feigen. Aber schon 1720 wurde ein "purer Ziergarten" geschaffen.

Bereits im 16. Jahrhundert gab es in Herberstein bedeutende Gartenanlagen. Ihre Blütezeit lag im 18. und 19. Jahrhundert, danach wurden sie aus wirtschaftlichen Gründen vernachlässigt. Erst die steigenden Besucherzahlen der letzten Jahre haben es ermöglicht, den Garten im Jahre 1997 nach einem Stich von Georg Matthäus Vischer (1681) zu revitalisieren und so erstrahlt er heute prachtvoller als je zuvor.

Reichsgraf Johann Maximillian I. von Herberstein ließ in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts einen Lustgarten anlegen. Es mag zur damaligen Zeit gewaltige Anstrengungen gekostet haben, diesen leicht nach Süden geneigten und auf felsigem Untergrund angelegten Garten zu errichten. Die Beete waren geometrisch angeordnet. In der Mitte des Gartens befand sich ein Pavillon.

Die Blütezeit dieses Gartens lag im 18. und in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Laufe der Zeit wurde er vernachlässigt, bis er schließlich nach dem 1. Weltkrieg gänzlich zerstört wurde.

 

Bei der Revitalisierung im Jahr 1997 wurden 2.000 Tonnen Erde bewegt, 1.500 m Wege neu angelegt, ein Teich mit dem Fassungsvermögen von 1 Million Liter Wasser geschaffen und 1.200 m Druckrohre für die Bewässerungsanlage verlegt.